Kann das Kultspiel auch auf der Xbox überzeugen?
Tower-Defence-Spiele gibt es derzeit wie Sand am Meer. Als Modifikation für Starcraft geboren, sind sie mittlerweile ein eigenständig Subgenre des Strategiespiele-Bereichs. Leider sind ein Großteil davon ziemlich uninspirierte, auf Dauer eintönige Games. Aber auch hier gibt es erfreuliche Ausnahmen. Eine davon ist PopCaps Beitrag, Plants vs. Zombies (in der dt. Version: Pflanzen gegen Zombies). Nach Veröffentlichungen für PC, iOS und Mac haben die Entwickler, die sich bereits für Casualgames–Klassiker wie Bejeweled, Zuma und Peggle verantwortlich zeigen, nun die Fassung für die Xbox 360 über den Arcade-Marktplatz veröffentlicht.
Einfaches Spielprinzip
Auch hier zeigt sich das Spielprinzip unverwüstlich. Weiterhin muss man sein Haus gegen Horden von Zombies verteidigen. Um dies zu erreichen stehen dem Spieler Pflanzen zur Verfügen, die es im Garten (im letzten Level auf dem Dach) zu pflanzen gilt. Dabei sind diese genauso unterschiedlich, wie die Zombies, auf die man trifft. Die erbsenspuckenden Pflanzen sind besonders gut gegen die normalen Zombies. Leider sind die Erbsen nicht besonders effektiv gegen die Buckethead-Zombies, die ihren Eimer auf dem Kopf als zusätzliche Verteidigung tragen. Da hilft der Squash weiter, ein grünes Kürbisetwas, das Zombies zerquetscht, wenn diese sich ihm nähern. Der Kübris verschwindet nach einmaligen Benutzen aber wieder. Vor jedem Beginn eines Levels muss sich der Spieler für eine Anzahl (anfangs sieben, später zehn) von Pflanzen entscheiden. Bezahlt werden die Helfer mit Sonnen, die man von Sonnenblumen und Pilzen bekommt, bzw. die tagsüber auch zufällig auf dem Feld erscheinen.
Das Spielfeld besteht aus sechs Zeilen und neun Spalten. Die Zombies bewegen sich von rechts nach links. Kommt ein Zombie ans Haus heran, springt als letzte Verteidigung ein Rasenmäher an, der alle Zombies der Zeile vernichtet. Kommt dennoch ein weiterer Zombie zum Haus, ist der Level verloren. Aufgelockert wird das Ganze durch kleinere Minispiele wie Walnussbowling und Zerbrich-die-Vase. Einige von diesen können im Verlauf der Kampagne freigeschaltet werden.
Im Gegensatz zu den bisherigen Veröffentlichungen bietet die Xbox-Fassung nun auch einen Mehrspielermodus. Im Koop-Spiel müssen die Spieler die Ressourcen teilen und gemeinsam ihr Haus verteidigen. Ohne vorherige Absprache werden die Zombies eure Gehirne verspeisen. Im Duell-Modus übernimmt einer der Spieler die Zombies, während der andere das Haus verteidigen muss. Leider hat der Multiplayer einen gravierenden Nachteil: So ist es nur möglich, an einer Konsole zu zweit zu spielen, ein Online-Multiplayer via Xbox-Live fehlt.
Steuern mit dem Controller
Die Steuerung geht auch bei der Xbox-Version leicht von der Hand. Mit dem linken Stick manövriert man den Cursor über das Spielfeld, mit RB und LB wählt man seine Pflanze aus und mit A setzt man diese. Super gelöst: Der Cursor verhält sich im Bezug auf Gegenstände (z.B. Sonnen und Geld) wie ein Magnet. Man muss nur in der Nähe der Gegenstände sein und der Cursor holt automatisch diese zu sich und sammelt sie ein.
Fazit von Matze
Das Spiel bietet viel. Verschiedene Minispiele, die Kampagne, den Zen-Garten, um den Gärtner in einem zu wecken, einen Endlos-Modus, und, und, und. Auch die akustische und visuelle Aufmachung des Spiels überzeugt. Klar, das Spiel setzt in keinem der beiden Kategorien neue Maßstäbe, aber es passt einfach. So vertieft man sich unheimlich in dieses Spiel und merkt irgendwann entsetzt, dass man wieder zwei Stunden lang nichts anderes gemacht hat, als Zombies zu plätten. Lohnt sich der Kauf? Auf jeden Fall, wenn man bisher das Spiel noch nicht sein eigen nennt, oder mal mit einem Freund zu Hause gemeinsam Zombies über den Gartenteich schicken will. Wer aber bereits Plants vs. Zombies auf einer anderen Plattform besitzt und auf dem Mehrspielermodus verzichten kann, der sollte lieber die 1200 MS-Points in ein anderes Spiel investieren. Denn schlussendlich bleibt Plants vs. Zombies auch in der Xbox-Fassung einfach Plants vs. Zombies.
Ein Verstecktes hintergründiges , gemeines und im Kopf langsam Volumenveränderndes kleinod hat sich hier versteckt.
Der Maschendrahtzaun unter den Turmspielen.
Ok ich geb’s zu ich bin nur son oller Rechtschreibonkel der nur einen Internetanschluß hat weil die Printmedien schon alle durchgechecked sind.
Aber in diesem Fall echt passend das de-fence.
Oh gott was für ein fürchterlicher Kommentar ich bereue es schon wieder 😉